Siegerehrung
Bericht
Die Oberhausener Stadtmeister 2019 stehen fest
Das Jahr 2019 neigt sich schon wieder dem Ende zu und auch die diesjährige Stadtmeisterschaft liegt bereits hinter uns. Unglaublich das dies schon die zweite Meisterschaft war, die vom PSV Oberhausen ausgerichtet wurde.
Zunächst einmal danke an alle, die sich zu dieser Meisterschaft gemeldet haben. Mit insgesamt 32 Teilnehmern war es die größte Stadtmeisterschaft seit Jahren. Den neuen Modus aus dem letzten Jahr, haben wir aufgrund der positiven Resonanz auch diesmal wieder angewandt und auch diesmal versprach er, für viel Spannung im Finale zu sorgen. Besonders freut es mich, dass wir in diesem Jahr eine separate Damenwertung bei den Sportbowlern durchführen konnten.
Nun aber zum eigentlichen geschehen. Wie üblich wurde zunächst eine Vorrunde durchgeführt. In 2x6 Spielen wurden die besten 8 Spieler für die Zwischenrunde ermittelt. Bei den Damen gab es aufgrund der geringen Teilnehmerzahl eine Zwischenrunde für die besten 4 Spielerinnen. Schon zu Beginn der Meisterschaft wurde deutlich, dass das Ölbild nicht ganz einfach zu spielen ist. Obwohl es vom Hersteller als "leicht" eingestuft wird, verhält es sich in Oberhausen mit dem derzeit verwendeten Öl etwas anders. Die Spieler müssen sich öfter anpassen um den schnellen Veränderungen entgegenzuwirken. Meiner persönlichen Meinung nach stellt ein solches Ölbild eine Herausforderung dar, der man sich in einer Meisterschaft gern mal stellen kann. Wir werden aber dennoch versuchen, im nächsten Jahr ein passenderes Ölbild zu nutzen.
Schon die Qualifikation zur Zwischenrunde war mehr als spannend. So betrug der Abstand zu Platz 9 in der Kategorie Freizeit lediglich 10 Pins, bei den Herren der Sportbowler sogar nur 1 Pin. Die besten Spieler der Vorrunde waren Uwe Kempkes (Freizeit), Christoph Kallenberg (Herren) und Angelika Bula (Damen).
Am gestrigen Sonntag ging es dann für die Qualifikanten in die Zwischenrunde. In weiteren 4 Spielen wurden hier die Finalisten ermittelt. Bei den Damen ging es nur noch um die Finalpositionen. Bester Speler in der Klasse Freizeit war Max Schöneck mit einer sehr guten Leistung von 785 Pins (Schnitt 196,25). Die weiteren Finalplätze gingen an Uwe Kempkes (718/179,50), Dennis Jerig (702/175,50) und Sven Ipers (645/161,25). Bei den Herren der Sportbowler war es noch etwas spannender. Mit Florian Hörmann (837/209,25), Christoph Heinen (806/201,50) und Christoph Kallenberg (791/197,75) waren die ersten drei Finalplätze bereits vergeben. Der letzte Qualifikant war Norman Evenboer (733/183,25) der sich mit 1 Pin gegen Rolf Köster durchsetzen konnte. Bei den Damen war Angelika Bula beste Spielerin mit 770 Pins (Schnitt 192,50). Es folgten: Nikoley Evenboer (741/185,25), Anja Böhler (673/168,25) und Nadine Evenboer (597/149,25).
Im anschließenden Step-Ladder-Finale trafen im ersten Spiel zunächst die Plätze 3 und 4 der Zwischenrunde aufeinander. In der Klasse Freizeit waren dies Dennis Jerig und Sven Ipers, bei den Damen Anja Böhler und Nadine Evenboer und bei den Herren Christoph Kallenberg und Norman Evenboer. Nach 2 Probeframes musste der Spieler bzw. die Spielerin mit der besseren Platzierung entscheiden, wer von den beiden Kontrahenten auf der linken Bahn mit dem ersten Frame beginnt. Danach wurden abwechselnd jeweils zwei Frames hintereinander gespielt. Bei den Freizeitbowlern konnte sich Sven deutlich von Dennis absetzen und gewann das Spiel mit 193:147 Pins. Deutlich spannender ging es bei den Sportbowlern zu. Während Anja sich mit 211 Pins gegen Nadine (191) durchsetzen konnte, wurde das spiel zwischen Christoph K. und Norman erst im letzten Frame entschieden. Hier hatte Christoph K. die Nase knapp vorn und gewann mit 203:198 Pins.
Damit stand der 4. Platz in den drei Klassen nun fest: Dennis Jerig, Nadine Evenboer und Norman Evenboer.
Im zweiten Spiel traf nun Platz 2 der Zwischenrunde auf den Sieger aus Spiel 1. Die Begegnungen lauteten damit Uwe Kempkes gegen Sven Ipers, Nikoley Evenboer gegen Anja Böhler und Christoph Heinen gegen Christoph Kallenberg. In dieser Partie waren die Entscheidungen wesentlich deutlicher. Uwe siegte mit 205:148 Pins gegen Sven, Nikoley und Anja trennten sich mit 201:160 Pins und Christoph Heinen setzte sich mit einem hervorragenden Spiel und 235:171 Pins gegen Christoph Kallenberg durch.
Platz 3 ging somit an: Sven Ipers, Anja Böhler und Christoph Kallenberg.
Das letzte Spiel um die Meisterschaft bestritten nun Max Schöneck und Uwe Kempkes, Angelika Bula und Nikoley Evenboer, sowie Florian Hörmann und Christoph Heinen. Max und Uwe hatten etwas mit sich und der Bahn zu kämpfen, ebenso wie Florian und Christoph. Ein paar offene Frames und Splits sorgten dafür, dass die Ergebnisse nun nicht mehr so hoch ausfielen. Die Meisterschaft ging am Ende an Max, der sich mit 174:162 Pins gegen Uwe behaupten konnte und an Florian, der mit 180:160 Pins die Nase vorn hatte. Ein herausragendes Finalspiel lieferten sich die beiden Damen, waren sie doch die einzigen, die im Endspiel über 200 Pins erzielen konnten. Den Titel holte sich Nikoley mit 226:205 Pins.
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner und Platzierten. Die Stadtmeisterschaft hat in diesem Jahr wieder sehr viel Spaß gemacht. Mein Dank geht auch an meine beiden Vorstandskollegen Rolf Köster und Thorsten Evenboer, die dieses Event mit mir zusammen auf die Beine gestellt haben. Danke auch an das Team von Knippi's Bowling Palace, das uns einen reibungslosen Turnierablauf möglich gemacht haben.
Einen Hinweis möchte ich an dieser Stelle schon zur Stadtmeisterschaft 2020 geben. Sollte der PSV wieder Ausrichter sein, werden wir versuchen, die Meisterschaft bereits im Sommer/Spätsommer durchzuführen, um nicht mit dem Weihnachtsgeschäft bei Knippi's und der WBU-Liga zu kollidieren.
Ich wünsche euch bis dahin eine gute Zeit, frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr 2020.
Mit sportlichen Grüßen
Florian Hörmann
Abteilungsvorsitzender
PSV Oberhausen e. V.
Abteilung Bowling
P.S.: Eine Kleinigkeit möchte ich noch anmerken. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass einige Zuschauer bis zum Ende des Finals geblieben sind. Was ich dagegen sehr "schade" finde ist, wenn Spieler nach dem Ausscheiden aus dem Turnier einfach nach Hause fahren. Genauso "schade" ist es, dass Zuschauer/Spieler zwar zum Finale bleiben, nach dem Ausscheiden ihrer favorisierten Spieler dann aber ebenso die Veranstaltung verlassen. Das hat mit Respekt und sportlicher Fairness gegenüber den übrigen Finalteilnehmern leider nicht mehr viel zu tun.
Dokumente
Ausschreibung / Starterliste
- Ausschreibung
- Starterliste (Stand: 08.11.2019)
Ergebnisse
- Vorrunde
- Klasse Freizeit (Endstand)
- Klasse Sport Damen (Endstand)
- Klasse Sport Herren (Endstand)
- Zwischenrunde
- Step-Ladder-Finale
- WBU-Ranglistenmeldung